Der wallonische Maschinenbauer Lasea aus Angleur ist der Gewinner des diesjährigen Wallonia Export Grand Prix. Wer sind die Gewinner und was machen sie?
Lasea ist spezialisiert auf die Herstellung von extrem präzisen Laser-Mikro-Bearbeitungsmaschinen (bis zu 0,2 µm, oder 250 mal weniger als der Durchmesser eines Haares). Das Unternehmen ist im Science Park Liège der Uni Lüttich angesiedelt. Seit 2012 hat das Unternehmen die erste Zweigstelle in Bordeaux eröffnet und erst vor kurzem wurden die Standorte USA (2016) und Schweiz (2017) in Betrieb genommen. Mit 250 Maschinen, die bei Kunden auf vier Kontinenten und in 27 Ländern installiert sind, stellt Lasea ihre innovativen Technologien der Pharma-, Medizin-, Elektronik-, sowie der Uhrenindustrie zur Verfügung. Lasea exportiert seine Maschinen auch nach Australien für die Produktion von Cochlea-Implantaten, in die USA für Intraokuläre-Augenimplantate (IOL's), sowie in die Schweiz für die Herstellung von Luxusuhren (Dekoration und bewegliche Teile). Die Exporte von Lasea betragen 95% des Umsatzes, wovon 88% ausserhalb der Europäischen Union anfallen.
Der Grand Prix Wallonie für den Export belohnt jährlich das Unternehmen, dass seine Leistung und seine Position sowohl in der Europäischen Union, aber auch im weltweiten Export ausgebaut hat. Weitere Preisträger waren:
- EU Springboard Award: Pollet, umweltfreundliche, biotechnologische Reinigungsprodukte
- Springboard Award for Large-Scale Exports: AmpacImon, Dynamic Line Rating (DLR) für intelligente Stromnetze
- EU Export Award: Thales Alenia Space: Hightech-Telekommunikationstechnologie und Analyse von Satelitenbildern
- Award for Large-Scale Exports: Euresys, Bild- und Videoerfassungskomponenten, COTS-Erfassungskarten sowie Bildverarbeitungssoftware
- Special Mention from the Jury: UCB, biopharmazeutische Erzeugnisse im Bereich Neurologie und Immunologie