Juste un mouvement von Vincent Meessen erlebt seine Weltpremiere im Forum der Berlinale 2021
Vincent Meessen arbeitet seit 15 Jahren am Kreuzpunkt von Kunst und Forschung. Seine Arbeiten sind ein poetischer und auch kritischer Blick auf die Geschichte, mittels Videos, Foto oder Ton. Dokumente aus Archiven werden immer mit Fakten der Gegenwart konfrontiert, zumeist im geografischen Kontext ihrer Herkunft.
Im Senegal steht der Name Omar Blondin Diop für ungestrafte Staatskriminalität. In Frankreich ist er vor allem als marxistischer Aktivist in im Gedächtnis geblieben, der in La Chinoise, einer Fiktion der politischen Antizipation von Jean-Luc Godard, auftritt. Heute in Dakar erinnern sich seine Brüder und Verwandten an ihn, während die lokalen Jugendlichen ihr eigenes Schicksal angesichts der Unvollkommenheit der gegenwärtigen China-Afrika Beziehungen riskieren.
Just un mouvement wurde produziert von Thank you and Good Night productions mit der Unterstützung des Centre du Cinéma et de l’Audiovisuel de la Fédération Wallonie Bruxelles.
Pandemiebedingt findet die Berlinale in diesem Jahr in zwei Phasen statt. Vom 1. bis 5. März gehen der Filmmarkt und die Juryentscheidungen in den Wettbewerben über die Bühne, während von 9. bis 20. Juni das Filmprogramm in den Berliner Kinos und open-Air veranstaltungsorten gezeigt wird.