In einem Promotionsprojekt an der Ludwig-Maximilians-Universität München untersucht die Sprachwissenschaftlerin Verena Rasp Ostbelgien als mehrsprachige Region, in der insbesondere das Französische bis dato eine große Rolle spielt.
Im Mittelpunkt steht dabei die dortige Sprachkontaktsituation von Deutsch und Französisch. Mittels einer Studie zum Schreiben betrachtet Verena Rasp, was passiert, wenn Jugendliche aus der Region Texte auf Deutsch und auf Französisch schreiben und sie geht dabei der Frage nach, welche Unterschiede es beim Schreiben in beiden Sprachen gibt. Dabei soll es vor allem um die Argumentationsweise in beiden Sprachen gehen und die Frage, ob diese eher deutsch geprägt ist oder auch Einflüsse aus dem Französischen feststellbar sind. Auch äußere Faktoren, die das Schreiben in beiden Sprachen möglicherweise beeinflussen, stehen im Fokus der Studie.