Am 15. Mai fand an der Universität Paderborn und dem dort angesiedelten Belgienzentrums (BELZ) zum zweiten Mal ein „Belgientag“ statt. Das BELZ wurde 2016 innerhalb der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn mit dem Ziel gegründet, die Zusammenarbeit zwischen der Universität Paderborn und Belgien mit seinen Regionen und Gemeinschaften zu verstärken und den wissenschaftlichen Austausch in Bereichen wie Kultur, Geschichte und Wirtschaft zu fördern. Auf Initiative von Frau Prof. Dr. Sabine Schmitz, Leiterin des Instituts für Romanistik, war dieses Zentrum auch ins Leben gerufen worden, um Belgien mit seiner Vielseitigkeit den Deutschen näherzubringen und dabei den Schwerpunkt auf die gemeinsame historische Vergangenheit zu legen, die sich im Laufe der Zeit mit den deutschen Nachbarn entwickelt hat.
An diesem 2. Belgientag, dessen Thema « Belgien und seine Nachbarn“ lautete, nahmen der Botschafter von Belgien, Herr Ghislain D´hoop, der Generalkonsul der Niederlande, Herr Ton Lansink, der Generaldelegierte Flanderns, Koen Haverbeke, der diplomatische Vertreter von Ostbelgien, der Föderation Wallonie-Brüssel und der Wallonie, Alexander Homann, Vertreter Brüssels sowie viele belgische und deutsche Gäste teil.
Im Programm waren neben einer spannenden Debatte über die Entwicklung der Beziehungen zwischen den verschiedenen Teilstaaten Belgiens untereinander einerseits und mit den angrenzenden Nachbarländern andererseits, auch ein Comicworkshop zur Gestaltung von Comics, oder die Präsentation des Museumskofferprojektes. Dieses Gemeinschaftsprojekt mit Studierenden aus Brüssel hatten Studenten der Romanistik initiiert. Der 2. Belgientag an der Universität Paderborn wurde durch belgische Spezialitäten bereichert und schließlich mit einer Abendvorstellung für Erwachsene und Kinder des Ostbelgischen AGORA Theaters abgerundet.